Pluto steht zum letzten Mal in Tor 60
Pluto hat seine erste Runde in Tor 60 in der Zeit zwischen November 22 bis April 24 gemacht.
Das zweite Mal war er zwischen Mai 24 bis Ende Januar 25 in diesem Tor. Am 30. Januar 25 wechselte Pluto zum ersten Mal ins Tor 41, das Tor ,,des Anfangs und der Fantasie“ und ging am 19. August 25 zum letzten Mal zurück ins Tor 60.
Seit 20. August bewegt er sich zum dritten und letzten Mal in Tor 60 und wechselt am 4. Dezember 2025 definitiv ins Tor 41.
Warum ist das so besonders?
Das Tor 60 ist das letzte Tor eines Human Design- Jahres. Das Tor 41 ist das nachfolgende Tor und bildet den Anfang des neuen Human Design-Jahres.
Mit Tor 60 wird jedes Jahr das alte Jahr aus Sicht von Human Design abgeschlossen. Mit dem Eintritt der Sonne ins Tor 41 startet jeweils das neue Jahr bei Human Design.
Das Tor 60 heisst: ,,Beschränkung und Akzeptanz“, das Tor 41 hingegen steht für ,,Anfang und Fantasie“. Pluto gibt uns also mehrere Jahre Zeit, uns auf einen grossen kollektiven Neuanfang vorzubereiten.
Ende des Human Design-Jahres
Tor 60 ist das letzte Tor im Ablauf eines Human-Design-Jahres.
,,Beschränkung und Akzeptanz“ stehen am Schluss des Jahres, ,,Anfang und Fantasie“ leiten mit Tor 41 das neue Human- Design- Jahr ein.
Pluto verbindet Abschluss und Neuanfang
Das Tor 60 beginnt bei 26 Grad Steinbock und geht bis 2 Grad Wassermann. Am 7. Oktober 25 beendete Pluto seine Rückläufigkeit und läuft jetzt langsam von 1 Grad Wassermann wieder vorwärts.
Gerade jetzt haben wir auf kollektiver Ebene eine Chance, uns in den nächsten Wochen mit dem Alten auszusöhnen. Beschränkungen zu erkennen und uns auf den Neuanfang, der definitiv ab 4. Dezember 25 beginnt, auszurichten.
Das Tor 60 erzeugt den Druck, so dass sich die Energie weiterentwickelt. Durch diesen Druck lernst du auch, was du zuerst akzeptieren musst, damit es sich lösen und zu etwas Neuem entwickeln kann. Es ist wichtig, zu akzeptieren, dass es Dinge gibt, die ausserhalb deines Einflusses sind. Nur dann kannst du deine Situation akzeptieren. Und erkennen, in welchen Bereichen du eine Kompetenz hast, das zu tun, was für dich richtig ist.
Das tönt einfach, vielleicht auch etwas banal. Ich erlebe in Beratungen immer wieder, dass auf verlorenem Terrain gekämpft wird, anstatt die eigene Energie in die Richtung zu lenken, in der sie auch Früchte tragen wird.
Vorbereitung auf deine innere Neuausrichtung
Pluto wird oft als Gott der Unterwelt bezeichnet. Pluto transformiert das, was nicht mehr der neuen Zeit dient. Dazu ist ein Gang in die Unterwelt nötig. Ich erlebe das gerade so, dass ich meinen eigenen Geistern der Vergangenheit begegne. Sind diese wirklich so schlimm, wie ich es früher dachte? Oder haben sie inzwischen den Schrecken verloren, weil ich mich gewandelt habe?
Im persönlichen Erleben zeigt dir Pluto, wo du an vergangenen Situationen hängst, die bei dir eine Weiterentwicklung beeinträchtigen. Die persönlichen Planeten, die Pluto in den letzten Jahren berührt hat, haben von seiner Wandlungskraft profitiert.
Das kann aber auch sehr ernüchternd sein, wenn du feststellst, dass alte Freundschaften jetzt auseinanderbrechen, weil du dich weiterentwickelt hast. Oder dass dich dein Beruf nicht mehr ruft. Obwohl er das sehr lange getan hat.
Dann ist es jetzt Zeit, Pluto gewähren zu lassen. Im Tor 60 zu akzeptieren, dass du eine Einschränkung erlebst. Um dann, wenn Pluto ins Tor 41 wechselt, dich neu ausrichten kannst.
Der Stirb-und Werdeprozess, der Pluto immer bei Transiten auslöst, geschieht im Wechsel von Tor 60 ins Tor 41 auf sehr eindeutige Weise. Mehr Anfang geht nicht. Pluto macht den Anfang des grossen Wechsels im kollektiven Feld.
Saturn und Neptun folgen im Februar 26 und unterstützen diesen Prozess. Uranus folgt dann als letzter der drei geistigen Planeten im April 26 und bildet ab dann wieder das kleine Talentdreieck am Himmel, das seit Juli bis November 25 schon am Himmel stand.